Die Gewerkschaft Verdi hat wieder zum Streik aufgerufen. Bis Samstag wird es in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Einschränkungen im Nahverkehr geben. (Symbolbild)

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Kaum Busse und Bahnen: Hier wird in BW und RLP gestreikt

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Kim Patro
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Max Stokburger
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Die Gewerkschaft Verdi hat wieder zum Streik aufgerufen. Bis Samstag gibt es Einschränkungen im Nahverkehr.

  • In Rheinland-Pfalz standen Busse und Bahnen am Freitag still. Verdi hat gesagt, dass davon die Verkehrsbetriebe in Mainz, Pirmasens und Trier betroffen sind.
  • Wichtig: Weil zur selben Zeit auch die privaten Busunternehmen streiken, dürfte in weiten Teilen auch kein Schüler- und Pendlerverkehr mehr stattfinden können, so Verdi.
  • Auch in Baden-Württemberg gab es am Freitag ganztägige Warnstreiks. Betroffen sind die Verkehrsbetriebe in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz.
  • Die Streiks in BW und RLP dauern teilweise bis Samstagmorgen. Danach soll es wieder normal weitergehen.
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Streiks im ÖPNV in vielen Städten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

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Hintergrund sind laufende Tarifverhandlungen für mehr als 130 Unternehmen in Städten und Landkreisen sowie für insgesamt 90.000 Beschäftigte. Laut der Verdi-Chefin Christine Behle gibt es einen krassen Arbeitskräftemangel und damit viel Druck für die Beschäftigten. Die Gewerkschaft fordert:

  • Mehr Geld
  • Verspätungen sollen als Arbeitszeit gerechnet werden
  • Wöchentliche Arbeitszeit soll sinken
  • "Nahverkehrszulage" als Entschädigung für täglichen Stress und Verantwortung

Warnstreik: Auch Fridays for Future mischte am Freitag mit

Die Klimabewegung hatte gemeinsam mit Verdi zum bundesweiten Klimastreik aufgerufen. In vielen Städten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gab es Demonstrationen. Viele Streikende aus dem ÖPNV hatten angekündigt, ihren Tag auf den Klima-Demos zu verbringen.

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Zuletzt wurde in Stuttgart und Esslingen gestreikt:

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