Auf Wikipedia schreiben ehrenamtliche Autoren die Texte. Einer dieser Autoren ist Kevin, der im DASDING-Interview erklärt, wie das genau mit den Infos und Quellen funktioniert:
Die Einzelnachweise im Text zeigen also, woher die Infos kommen sollen. Gecheckt, ob sie wirklich verlässlich sind, werden sie jedoch nicht von weiteren Autoren. Das muss man als User selber machen. Kevin persönlich ist aber trotzdem so von Wikipedia überzeugt, dass er sagt: "Ich denke, für ein Referat reicht Wikipedia aus".
So soll KI Wikipedia besser machen
Schon jetzt arbeitet Wikipedia mit Bots zusammen, die checken sollen, ob ein Link zu einer Quelle noch geht. Manchmal sind die Quellen aber einfach schlecht, weil sie eben nicht die Infos belegen, die im Text genannt werden. Eine neue KI asoll diese Quellen automatisch erkennen und bessere vorschlagen. Mitgearbeitet haben daran unter anderem Leuten von Amazon oder Meta - die Firma hinter Instagram und WhatsApp.
⚠️ Der Haken: Wirklich gut funktioniert das Ganze noch nicht. Es kann also nicht schaden, die Quellen in einem Wikipedia-Artikel doch selber zu überprüfen, wenn du sichergehen willst.
So checkst du Infos mit Hilfe von Quellen
- Prüfe, ob du die Info noch wo anders findest. Steht bei mehreren Quellen das gleiche?
- Prüfe, ob die Quelle seriös ist. Schau, ob es sich um eine offizielle Seite (zum Beispiel von einem Unternehmen) oder einen offiziellen Social-Media-Account handelt. Was hat der Account sonst noch so gepostet?
- Wenn du eine Info aus der Presse hast, du aber die Zeitung oder die Seite nicht kennst, überprüfe, was das Medium sonst noch veröffentlicht hat. Sieht das seriös aus?
Hier könnte KI dabei helfen, Leben zu retten:
Kaiserslautern Künstliche Intelligenz als Bademeister?
In einem Freibad in Kaiserslautern soll künstliche Intelligenz den Bademeistern dabei helfen, Leben zu retten.