In Amsterdam soll es bald mehr öffentliche Toiletten für Frauen geben. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Robert Michael)

Good News

Bald gibts mehr Frauentoiletten in Amsterdam 🚻🥳

Stand
AUTOR/IN
Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)
Johannes Seiler
Johannes Seiler (Foto: SWR DASDING)

Frauen in Amsterdam sind genervt, weil es zu wenig öffentliche Toiletten für sie gibt. Ihre Idee: Protest-Pinkel-Aktionen.

Um auf das Problem aufmerksam zu machen, haben Frauen seit Jahren immer wieder öffentlich auf Straßen und Gehwege gepinkelt - offenbar mit Erfolg. Die Stadt hat jetzt gesagt, dass sie mehr öffentliche Toiletten bauen will:

  • Die Stadt will dafür rund vier Millionen Euro investieren.
  • Noch in diesem Jahr sollen die ersten neuen Toiletten gebaut werden, berichtet der öffentlich-rechtliche Sender NOS.
  • Die Toiletten sollen nicht mehr nur aus Pissoirs für Männern bestehen, sondern auch Frauen können sie nutzen.

Pinkelprotest in Amsterdam: Was war der Auslöser?

Hintergrund der Aktionen: Im Jahr 2015 war die Studentin Geerte Piening wegen Wildpinkelns verurteilt worden. Sie hatte aus der Not heraus neben ein Haus gepinkelt und bekam dafür eine Strafe von 90 Euro. Vor Gericht hatte sie gesagt, dass es in Amsterdam 35 öffentliche Toiletten gebe, von denen aber nur zwei für Frauen geeignet seien. Piening ist happy, dass die Stadt jetzt endlich investiert.

Was Amsterdam gegen Massentourismus machen will, kannst du hier checken:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Most Wanted

  1. Fußball In Berliner Club: Hertha-Spieler ins Krankenhaus geprügelt

    Aymen Barkok von Hertha BSC Berlin ist nach dem Angriff sogar operiert worden. Er fällt für unbestimmte Zeit aus.

    DASDING NEWSZONE - Dein Tag, Dein Update DASDING