Bundeskanzler Olaf Scholz ist von den Überlegungen von Frankreichs Präsident Macron gar nicht begeistert. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Carsten Koall)

Russland-Ukraine-Krieg

Westliche Soldaten bald in der Ukraine? Olaf Scholz sagt NEIN ❌

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Max Stokburger
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Der deutsche Bundeskanzler feiert die Überlegungen von Frankreichs Präsident Macron gar nicht - damit ist er nicht allein.

Es werden keine Soldatinnen und Soldaten aus EU- oder NATO-Staaten auf ukrainischem Boden kämpfen, sagte Olaf Scholz am Dienstag bei einem Besuch in Freiburg. Auch bei den Beratungen der internationalen Ukraine-Konferenz in Paris sei es von Verbündeten abgelehnt worden, dass westliche Truppen in die Ukraine geschickt werden, so Scholz.

Wir sind uns gestern in Paris einig gewesen, dass alle mehr für die Ukraine tun müssen. Sie braucht Waffen, Munition und Luftverteidigung. Daran arbeiten wir. Klar ist: Es wird keine Bodentruppen europäischer Staaten oder der NATO geben. Das gilt.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat gestern mit seiner Aussage zum Abschluss der Konferenz für Aufsehen gesorgt:

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Bodentruppen in der Ukraine? So reagieren Russland und die Nato

  • Russland fand die Überlegungen von Frankreichs Präsident überhaupt nicht nice. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge, dass der Einsatz von westlichen Bodentruppen in der Ukraine "unvermeidlich" zu einem Konflikt zwischen Russland und der NATO führe. Darüber müsse sich der Westen im klaren sein.
  • Und die NATO? Sie will keine Eskalation: Generalsekretär Jens Stoltenberg hat der Nachrichtenagentur AP gesagt, dass das Militärbündnis keine Pläne habe, NATO-Kampftruppen in die Ukraine zu schicken.

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