In einigen Bezirken ist 2021 nämlich einiges schiefgelaufen: Menschen mussten zum Beispiel lange vor den Wahllokalen warten, Stimmzettel waren falsch oder gar nicht da. Deshalb musste jetzt ein Teil der Wahl wiederholt werden.
Vorläufiges Ergebnis ist da: Das ändert sich jetzt im Bundestag!
Durch die neue Wahl wird der Bundestag kleiner - es werden nur noch 735 statt 736 Abgeordnete im Parlament sitzen. Die FDP verliert einen Sitz. Sie hat im Gesamtergebnis der Bundestagswahl 2021 genau wie die Grünen 0,1 Prozent verloren. CDU und AfD konnten 0,1 Prozent gewinnen.
Die Wahlbeteiligung war im Vergleich zu 2021 fast 6 Prozent niedriger. Deshalb verlieren einige Berliner Politiker ihren Sitz im Bundestag. Für sie rücken aber andere Kandidaten ihrer Partei nach.
Einige Experten sehen die Wahl auch als ersten Test vor weiteren Wahlen in diesem Jahr, zum Beispiel für die Europawahl.
Das sind die Facts zur wiederholten Wahl
- Insgesamt waren fast 550.000 Menschen aus 455 der 2256 Wahlbezirke betroffen.
- Das sind knapp ein Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland. Sie durften bis Sonntagabend, 18 Uhr, ihre Stimme abgeben.
- Das gilt auch für Personen, die erst nach der Wahl 2021 in einen der betroffenen Bezirke gezogen sind - obwohl sie vielleicht 2021 schon gültig gewählt haben.
- Außerdem durfte jeder aus den Bezirken wählen, der jetzt 18 Jahre alt ist - auch wenn die Person bei der Wahl 2021 noch gar nicht wählen durfte.
💡 Nice to Know: Für die Parteien mussten die gleichen Leute wie 2021 antreten. Für die AfD stand deshalb Birgit Malsack-Winkemann auf den Wahlzetteln. Sie sitzt allerdings in Untersuchungshaft, weil ihr die Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen wird.
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