Person mit Handschuhen sammelt Müll am Strand ein (Foto: IMAGO, IMAGO / Addictive Stock)

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So will Deutschland die Plastikverschmutzung bekämpfen

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Sarah Mokhtari-Serest
Sarah Mokhtari-Serest (Foto: SWR DASDING)
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

Die Meere sind voller Plastikmüll. 50 Prozent davon sind "Geisternetze" und anderer Müll durch Fischerei.

Dagegen möchte Deutschland vorgehen und einer internationalen Initiative beitreten. Plastikverschmutzung im Meer ist nämlich eines der größten Umweltprobleme.

Das Problem: Im Meer entsorgte Netze werden zu Todesfallen

Verloren gegangene Netze nennt man auch "Geisternetze". Die bestehen aus Kunststoff, bei dem sich leicht Mikroplastik lösen kann, was die Meere stark verschmutzt. In intakten Netzen verfangen sich oft Meerestiere, verletzten sich oder sterben sogar.

Aber warum ist Plastik so gefährlich?

  • Das Umwelt Bundesamt geht davon aus, dass Plastik nicht vollständig zersetzt werden kann.
  • So entstehen zum Beispiel Müllinseln im Meer.
  • Winzige Mikroplastikteile können sich in Organismen von Lebewesen absetzen und diese schädigen.

Es gibt immer wieder neue Ideen Plastikmüll wieder aus den Meeren zu bekommen:

Auch die UN-Staaten wollen ein Plastikabkommen

Ab Montag verhandeln Staaten der Vereinten Nationen über ein Abkommen, mit dem der Umgang mit Plastik verbessert werden soll. Das wollen die Staaten festlegen:

  • Lebensdauer von Plastik
  • Produzierte Menge
  • Design
  • Entsorgung und Recycling von Plastikmüll

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