Energydrinks bestehen zum größten Teil aus Wasser, Koffein und Taurin. Das Koffein kommt beim Trinken extrem schnell im Blut an. Dadurch fühlen sich viele wach und konzentrationsfähig. In einer Dose stecken circa 80 Milligramm Koffein - das ist ähnlich viel wie in einer Tasse Kaffee. An sich macht das Energydrinks nicht unbedingt gefährlicher, doch wer innerhalb kurzer Zeit viele trinkt, könnte mit Konsequenzen wie Nervosität, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Herzrasen konfrontiert werden. Das sagt Andreas Hensel vom Bundesinistut für Risikobewertung:
Wer hingegen übermäßig viele Energydrinks in kurzer Zeit konsumiert, dazu erhöhte Mengen Alkohol trinkt, sich körperlich intensiv betätigt und/oder wenig schläft, kann unter Umständen schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen erleiden.
Energydrinks im Alkohol: Das ist die Gefahr
In Deutschland werden Energydrinks gerne mit Alkohol gemischt - beispielweise Wodka. Eine Nebenwirkung: Diejenigen, die Wodka Energy und Co. trinken, haben oft das Gefühl, fit und nüchtern zu sein. Deshalb unterschätzen sie verschiedenste Situationen. Ähnlich überschätzen sich Autofahrer, die zum Energydrink während der Fahrt greifen. Eine Stunde nach dem Trinken kommt das Tief: Der Zucker ist verarbeitet, die Müdigkeit setzt ein und es kann zum Sekundenschlaf kommen.
Wie viel Energydrinks dürfen Kinder und Jugendliche trinken?
Sogar Kinder und Jugendliche greifen regelmäßig zu Energydrinks. Ein wissenschaftliches Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit zeigt, dass jeden Tag drei Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht bei jungen Menschen zu keinen gesundheitlichen Problemen führen. Beispiel: Wiegt ein 13-Jähriger 42 Kilogramm, kann er problemlos einen halben Liter Energydrink trinken.
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Dabei geht es um einen bestimmten Typ der Zuckerkrankheit. Der hängt mit einem bestimmten Lifestyle zusammen.