Hilfspakete mit Lebensmitteln und Medikamenten werden aus der Luft über Gaza abgeworfen. (Foto: IMAGO, IMAGO / CTK Photo)

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Hilfe für Menschen in Gaza übers Meer - so ist der Plan

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Katharina Kunz
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Die Hilfe mit Lkws reicht bei weitem nicht aus. Jetzt sollen Lebensmittel übers Meer kommen, auch ein Hafen ist geplant.

Um die größte Not der Menschen irgendwie zu lindern, haben die USA und Jordanien vor einigen Tagen angefangen, Lebensmittel und Medikamente aus der Luft über Gaza abzuwerfen. Die Hilfs-Pakete landen mit Fallschirmen am Strand. Genug ist das aber immer noch nicht.

Außerdem ist es gefährlich: Fünf Menschen sollen von einem der Pakete getötet worden sein. Der Fallschirm hatte sich nicht geöffnet und das Paket war ungebremst auf die Menschen gestürzt.

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Deshalb kritisieren Experten den Abwurf von Hilfsgütern in Gaza

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Deshalb kritisieren Experten den Abwurf von Hilfsgütern in Gaza

Schiffe sollen Hilfe nach Gaza bringen

Um die Menschen in Gaza ausreichend mit lebensnotwendiger Hilfe zu versorgen, soll es jetzt einen Weg über das Meer geben.

  • Schon am Wochenende sollen Schiffe von Zypern aus zu Häfen in Ägypten oder Israel fahren, die sehr nah an Gaza liegen.
  • Von dort soll die Hilfe auf kleinere Boote verteilt werden, die dann in Gaza anlegen können.
  • Auch Deutschland beteiligt sich an dieser Seebrücke.

Gleichzeitig planen die USA, einen Hafen in Gaza zu bauen, damit die Schiffe direkt dort anlegen können. Das wird aber voraussichtlich zwei bis drei Monate dauern. So lange soll es weiter Hilfslieferungen aus der Luft und mit Lkws geben.

So ist die Lage der Menschen in Gaza

Im Gazastreifen sind etwa zwei Millionen Menschen dringend auf Lebensmittel, Wasser und Medikamente angewiesen. Seit fünf Monaten leiden sie unter dem Krieg zwischen Israel und der Hamas. Mitarbeiter der Vereinten Nationen warnen vor dem Hungertod Tausender Menschen.

Israel-Hamas-Krieg Mehr als 25.000 Frauen und Kinder seit Oktober in Gaza getötet

Israel könne und sollte mehr tun, um die Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen, findet der US-Verteidigungsminister.

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