Palästinenser tragen Gepäck am Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Verletzte Palästinenser und Inhaber ausländischer Pässe können über den Grenzübergang Rafah evakuiert werden.

Nahostkonflikt

Gazastreifen geöffnet: Mehr als 200 Deutsche und Angehörige ausgereist

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Zilan Hatun
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Zwei Tage war der Gazastreifen abgeriegelt. Seit Montagabend dürfen wieder Menschen nach Ägypten ausreisen.

Zu den Personen zählen Ausländer und Palästinenser, die eine zweite Staatsbürgerschaft besitzen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Inzwischen haben 200 Deutsche und Familienangehörige den Gazastreifen verlassen, wie die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am Mittwoch auf X - früher Twitter - mitteilte:

Über 200 Deutsche & Familienangehörige konnten inzwischen aus #Gaza ausreisen. Das gibt Hoffnung inmitten der furchtbaren Lage in Gaza. Vielen Dank an unsere Partner in Ägypten für die Unterstützung. Wir arbeiten weiter, bis jeder Deutsche, der ausreisen will, dies auch kann. 1/3

Viele Menschen warten noch in Gaza

Laut dem ägyptischen Außenministerium warten immer noch Tausende Menschen aus 60 Ländern darauf, aus dem Gazastreifen auszureisen. Weil in Gaza ein Krankenwagen angegriffen wurde, hatte die islamistische Hamas die Ausreisen zwischenzeitlich gestoppt: Sie forderten, dass neben Ausländern auch verletzte Palästinenser den Gazastreifen in Richtung Ägypten verlassen dürfen.

Als die Kämpfe zwischen der Hamas und Israel begannen, wurde der Grenzübergang Rafah geschlossen. Zwischenzeitlich wurde er für Verletzte und Ausländer geöffnet. Er ist der einzige Übergang, der nicht von Israel kontrolliert wird.

Das passiert aktuell im Nahostkonflikt:

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