Mülltonnen stehen in der Einfahrt eines Hauses. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Fabian Strauch)

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Statistik: Deutsche machen 2022 weniger Müll 🗑️​

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Alicia Tedesco
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Louis Leßmann
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2022 haben Menschen in Deutschland so wenig Müll wie lange nicht mehr erzeugt - genau genommen seit fast 20 Jahren.

37 Millionen Tonnen Müll fielen 2022 in allen Haushalten in Deutschland an. Laut Statistischem Bundesamt sind das pro Kopf etwa 438 Kilo Müll und 1,2 Kilo pro Tag - also weniger als zu Beginn der Messungen in 2004. Die Statistik bezieht sich auf die graue, gelbe und blaue Tonne sowie Bio- und Sperrmüll. Am meisten ging der Biomüll zurück: um knapp 17 Kilo.

Auch interessant: Obwohl die Bevölkerung von 2021 auf 2022 um knapp 1,1 Millionen Menschen gewachsen ist, gab es letztes Jahr acht Prozent weniger Müll. Das macht es laut Statistischem Bundesamt noch bemerkenswerter, dass 2022 weniger weggeworfen wurde.

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Deutsche machten 2022 weniger Müll 🗑️

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Deutsche machten 2022 weniger Müll 🗑️

Wie kannst du deinen Müll zuhause weiter reduzieren?

  • Nimm beim nächsten Einkauf eine eigene Einkaufstasche mit.
  • Kaufe Mehrwegflaschen - oder trinke direkt aus dem Wasserhahn.
  • Benutze Brotdosen, wenn du dir dein Essen für die Schule oder Arbeit machst.
  • Trenne deinen Müll richtig. Wie das geht, siehst du zum Beispiel hier.

Was mit unserem Plastikmüll passiert, erfährst du in dieser Doku:

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Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Wie viele Menschen leben in Deutschland, fahren Auto oder gehen zur Schule? Das Statistische Bundesamt liefert Antworten dazu und viele weitere Informationen auch zum Beispiel zu Wirtschaft, Migration oder Klima. Die Daten stammen von staatlichen Einrichtungen oder aus Umfragen. Die Teilnehmer dafür werden so ausgewählt, dass sie den Durchschnitt der Gesellschaft zeigen. Deswegen sind diese Umfrage-Ergebnisse auch eine Quelle für uns.

Das Umweltbundesamt (UBA) gehört zum Umweltministerium und forscht zu Umweltthemen wie zum Beispiel Schadstoffe in Luft und Wasser, Klimaschutz oder Abfallvermeidung. Es sammelt Daten über den Zustand der Umwelt, gibt Infos an die Öffentlichkeit heraus, beantwortet Fragen und berät die Bundesregierung. Wenn das UBA neue Erkenntnisse veröffentlicht, dann ist es für uns eine Nachrichtenquelle.

Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

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