Es kommt nämlich darauf an, wie viel CO2 insgesamt verursacht wurde. Die Studie der Welthandelsorganisation WTO hat das untersucht und festgestellt: Ein Apfel aus deutscher Produktion ist nicht immer klimafreundlicher als ein über 18.000 Kilometer transportierter Apfel etwa aus Neuseeland.
Warum?
Weil im Winter keine Äpfel in Deutschland wachsen, müssen sie nach der Ernte lange im Kühlhaus gelagert werden. Das verbraucht viel Energie. Wenn man stattdessen Äpfel aus den Ländern kauft, wo gerade Saison ist, könnte in einigen Fällen weniger Energie verbraucht werden. Bedeutet: Es ist besser fürs Klima. Allerdings gibt es dafür eine wichtige Bedingung: Die Produkte müssen dort unter "grünen" Bedingungen - also klimafreundlich - angebaut worden sein.
Reporterin Katharina hat sich angeschaut, wie die Äpfel im Winter eingelagert werden: