Stattdessen will die Letzte Generation ab März zu "ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land" aufrufen. Das schreibt die Gruppe auf ihrer Website. Straßenblockaden soll es aber nicht mehr geben:
Von nun an werden wir in anderer Form protestieren - unignorierbar wird es aber bleiben.
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Letzte Generation klebt nicht mehr! Das sind die Gründe
- Dauer
Die Aktivisten der Letzten Generation wollen sich künftig nicht mehr auf Straßen festkleben, das kündigen sie in einer Mitteilung an. Proteste soll es aber weiterhin geben. Jim-Bob Nickschas in Berlin ... (-)
1) Warum soll Schluss sein mit dem Kleben?
Also die Organisatoren der Letzten Generation begründen das selbst damit, dass die Bewegung inzwischen viele neue Mitglieder hat. Am Anfang, vor zwei Jahren, da sei es noch nötig gewesen, sich auf die Straße zu kleben, damit die Öffentlichkeit die Proteste nicht ignorieren konnte, heißt es in der Mitteilung. Jetzt will man darauf ganz verzichten, weil sich neue Möglichkeiten für den Protest geöffnet hätten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Bauernproteste und die Großdemos gegen Rechtsextremismus zuletzt deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen haben als die Letzte Generation, vielleicht ändert die auch deshalb jetzt ihre Strategie.
2) Wie soll es denn weitergehen?
Es soll weiterhin Proteste geben: Ab März will die Letzte Generation zu ungehorsamen Versammlungen aufrufen und zwar dort, wo sie nicht ignoriert werden können, heißt es – konkreter werden die Organisatoren da nicht. Proteste soll es aber zB weiterhin auch an Flughäfen geben, da haben Aktivisten ja schon öfter die Landebahnen blockiert, um gegen die Klimapolitik zu protestieren. Und man will künftig auch stärker auf Politiker*innen zugehen und sie vor laufender Kamera zur Rede stellen, heißt es. Klingt also nicht so, als wollte die Letzte Generation da zahmer vorgehen in Zukunft. Gleichzeitig will sie aber auch einen Brief an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schreiben und ihn auffordern, sich zur Klimapolitik zu äußern.
Was plant die Letzte Generation?
In ihrer "Strategie für 2024" nennen die Klima-Aktivisten zwei Arten, wie protestiert werden soll:
- Zum einen will die Letzte Generation Politiker und "die Verantwortlichen der Klimazerstörung" direkt und "vor laufender Kamera zur Rede stellen."
- Zum anderen sollen die Protestaktionen öfters an Orten "der fossilen Zerstörung" stattfinden. Solche Proteste gab es zum Beispiel an Öl-Pipelines oder Flughäfen schon.
Nicht nur für Umweltschutz wird aktuell protestiert:
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