In Gemeinden nahe dem Fluss leben mehrere Tausend Menschen. Sie wurden nach Behördenangaben evakuiert, bevor der Damm nachgab. Das ist infolge starker Regenfälle passiert. Jetzt hofft die Polizei, dass sich das austretende Wasser gleichmäßig verteilt und will die Lage beobachten. Der Staudamm liegt rund 100 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Oslo.
Überschwemmungen in Norwegen: Auch weitere Regionen betroffen
Auch in anderen Regionen des Landes wurden Hunderte Menschen aus überschwemmten Gebieten evakuiert. Besonders stark hat es die Provinz Innlandet nördlich von Oslo getroffen. Dort sind laut Polizei viele von der Außenwelt abgeschnitten. Die Probleme:
- Viele Menschen sind ohne Strom.
- Hunderte Straßen sind durch Erdrutsche oder die Wassermassen blockiert.
- Retter kommen deshalb nur schwer durch und haben nur mit Hubschraubern eine Chance.
Innlandets Regionalbürgermeister Aud Hove sprach von einer "Krisensituation nationalen Ausmaßes".
Überschwemmungen in Norwegen: Wird das Wetter besser?
Seit dem Wochenende gibt es in Norwegen und dem Nachbarland Schweden wegen eines Sturmtiefs heftige Regenfälle. Das sorgt in beiden Ländern für Überschwemmungen. Besserung ist erstmal nicht in Sicht: Für Südnorwegen und Schweden sagten Meteorologen weitere Wolkenbrüche voraus.
Auch in Slowenien hat es krasse Unwetter gegeben. Dort sind Helfer aus Deutschland im Einsatz:
Unwetter Hochwasser in Slowenien: Erste Helfer aus DE eingetroffen
Viele Orte in Slowenien versinken in Wasser und Schlamm und das Unwetter hört nicht auf. Jetzt kommt Hilfe.