SYMBOLBILD. Eine Bananenstaude auf einer Bananenplantage.

Arbeitsbedingungen

DAS werfen Hilfsorganisationen Edeka und Rewe vor!

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Jonas Neugebauer
Autorenprofil Jonas Neugebauer
Hannah Bechmann
Hannah Bechmann

Gegen die beiden Lebensmittelhändler wurde Beschwerde eingereicht. Es geht um Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen.

Und zwar auf Bananen- und Ananasplantagen von Zulieferern deutscher Supermärkte in Ecuador und Costa-Rica. Warum betrifft das jetzt Edeka und Rewe? Ganz einfach: Deutsche Unternehmen sind durch das Lieferkettengesetz dazu verpflichtet, dass die Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern ihrer Produkte beachtet werden.

Btw: Je nachdem, wie krass ein Verstoß ist, kann ein Bußgeld von bis zu acht Millionen Euro oder zwei Prozent des Jahresumsatzes verhängt werden!

Das läuft auf den Plantagen schief

Die Organisation Oxfam hat recherchiert und Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Plantagen vor Ort befragt:

  • Die Arbeiterinnen und Arbeiter sollen für ihre Arbeit nur Hungerlöhne und für Überstunden gar kein Geld bekommen haben.
  • Auf den Plantagen sollen während der Arbeit potenziell giftige Pestizide gesprüht worden sein.
  • Frauen sollen Diskriminierung erlebt haben.
  • Wer etwas gegen die Probleme gesagt hat, soll entlassen oder sogar misshandelt worden sein.

Oxfam sagt, dass sie schon im Sommer Aldi, Lidl, Edeka und Rewe über diese Fälle von Menschenrechtsverletzungen informiert haben. Aldi und Lidl sollen laut Oxfam reagiert haben, Rewe und Edeka nicht ausreichend. Deshalb hat Oxfam zusammen mit anderen Organisationen Beschwerde eingereicht.

Wie reagieren Rewe und Edeka auf die Vorwürfe?

Edeka hat die Vorwürfe bestritten. Bei den Plantagen, von denen sie Früchte gekauft haben, hätten sich die Hinweise auf Arbeitsrechtsverletzungen nicht bestätigt. Rewe hat erklärt, dass keine Ware mehr von den problematischen Plantagen angenommen hätten.

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