Temu lockt User mit fetten Rabatten und Billigpreisen. Die Bundesregierung sieht die Shopping-Plattform kritisch - warum? (Foto: dpa Bildfunk, IMAGO / onemorepicture)

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Stress für Temu? Das fordert die Bundesregierung jetzt

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Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz (Foto: SWR DASDING)

Der chinesische Online-Marktplatz lockt User mit fetten Rabatten und Billigpreisen. Die Bundesregierung sieht Temu kritisch - warum?

Temu manipuliere junge Menschen mit ständig neuen Kaufanreizen, sagt Verbraucherschutz-Staatssekretärin Christiane Rohleder. Die junge Zielgruppe würde mit Spielen, Glücksrädern und Rabatt-Countdowns teilweise süchtig gemacht. Das Problem:

  • Rohleder sagt, dass ein EU-Gesetz verbietet, dass Online-Plattformen manipulativ gestaltet werden.
  • Die Verbraucherschutz-Staatssekretärin fordert deshalb, dass diese Regelungen jetzt durchgesetzt werden.

💡: Auch das Bundesverbraucherministerium hat Temu schon heftig kritisiert und prüft aktuell rechtliche Schritte. Einer der Vorwürfe der Verbraucherschützer: Temu verunsichert User mit willkürlich erscheinenden Rabatten und fragwürdigen Bewertungen.

Was sagt Temu zu den Vorwürfen?

Der Online-Marktplatz wehrt sich dagegen. Laut Temu beliefern viele Verkäufer der Plattform auch stationäre Geschäfte. Temu verwende dann die empfohlenen Preise dieser Hersteller, die sich an denen in den Geschäften orientierten. Einsparungen würden dann hervorgehoben.

Sind die Produkte von Temu gefährlich? 👀

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