Linda Thomas-Greenfield (M), Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, stimmt während einer Sitzung des Sicherheitsrates im Hauptquartier der Vereinten Nationen gegen eine Resolution zum Waffenstillstand im Gazastreifen.

Israel-Hamas-Krieg

USA verhindert Waffenruhe in Gaza

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Im Weltsicherheitsrat ist der Resolutionsentwurf von den USA geblockt worden. Damit gibt es keine sofortige Waffenruhe.

Von den 15 Ratsmitgliedern waren 13 für eine sofortige Waffenruhe im Israel-Hamas-Krieg. Großbritannien enthielt sich und die USA stimmten mit ihrem Veto-Recht dagegen. Das hatten die USA schon vorher angekündigt. Ihr Grund: Damit die Verhandlungen zur Geiselfreilassung zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas nicht gefährdet werden.

Die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield verteidigt das Veto der USA. Sie meint, die Resolution hätte zu heftigeren Kämpfen zwischen Israel und der Hamas geführt.

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Warum waren so viele UN-Staaten für eine sofortige Waffenruhe?

Die Länder machen sich Sorgen wegen der Situation in Rafah. Die letzten Wochen gab es immer wieder israelische Militärangriffe in dem Raum. Benjamin Netanjahu, Chef der israelischen Regierung, hatte der Armee vor einigen Tagen den Befehl erteilt, einen großen Angriff auf Rafah vorzubereiten. Denn: In der Stadt gebe es noch Hamas-Einheiten. Auch vermuten sie dort israelische Geiseln. Die Bevölkerung soll die Stadt verlassen. Es wird geschätzt, dass rund 1,3 Millionen Menschen aus anderen Gebieten des Gazastreifens nach Rafah geflohen sind.

Es ist noch nicht klar, ob bis zum Start des islamischen Fastenmonats Ramadan eine Feuerpause oder die Freilassung von Geiseln ausgehandelt werden kann. Ein israelischer Minister droht sogar mit einem Angriff in Rafah zu Beginn des Ramadans am 10. März:

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Israel plant, die Stadt Rafah anzugreifen. Daran gibt es Kritik. Ein US-Beamter soll sich dazu geäußert haben.

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