Noch ist die Vergabe nicht offiziell, doch es gibt keine anderen Bewerber. Deswegen wird Saudi-Arabien wohl von der FIFA den Zuschlag erhalten. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sagt: "Die FIFA hat sich damit unserer Meinung nach ein Eigentor geschossen."
Die WM darf überall stattfinden und auch alle Länder dürfen sich bewerben. Aber genauso müssen alle Länder einen Plan vorlegen, wie sie gedenken, Menschenrechtsverletzungen einzudämmen.
Fußball-WM 2034 in Saudi-Arabien
Beim Fußball-Weltverband FIFA gibt es ein Rotationsprinzip: Seit 2010 müssen sich die insgesamt sechs Kontinentalverbände bei der Austragung der Fußball-WM abwechseln. Der Kontinentalverband für Europa heißt beispielsweise UEFA. Das Problem für 2034:
- Die WM 2026 findet in den USA, Mexiko und Kanada statt - damit sind Nord- und Mittelamerika für 2034 raus.
- 2030 geht das Turnier an insgesamt drei Kontinente! Nämlich Europa (Spanien und Portugal), Afrika (Marokko) und Südamerika (jeweils ein Spiel in Argentinien, Paraguay und Uruguay).
- Es bleiben übrig: Asien und Ozeanien.
Bis zuletzt konnten sich Australien und Indonesien vorstellen, die WM 2034 zusammen auszutragen. Nachdem sich zuerst der indonesische Verband dagegen entschieden hatte und inzwischen Saudi-Arabien (Asien) supportet, hat auch Australien einen Rückzieher gemacht.
Saudi-Arabien wird Sportswashing vorgeworfen. Das bedeutet, dass haufenweise Geld in den Sport gepumpt wird, um das Image des Landes zu verbessern. Ähnliche Vorwürfe gab es auch bei der letzten WM in Katar.
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