Demonstration gegen Rechtsextremismus in Tübingen (Foto: SWR, Leon Spachmann)

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Gegen Rechtsextremismus: Tausende Menschen auf den Straßen

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Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE (Foto: SWR DASDING)
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

In vielen Orten im Südwesten sind Menschen am Wochenende auf Demos gegen Rechtsextremismus gegangen.

Demos in Rheinland-Pfalz

In Rheinland Pfalz versammelten sich allein in Trier am Sonntag rund 10.000 Leute. Unter anderem in diesen Regionen gab es am Samstag und Sonntag Demos:

  • Trier
  • Boppard
  • Worms
  • Frankenthal
  • Neustadt/Weinstraße
  • Bingen
  • Zweibrücken
  • Wittlich
  • Idar-Oberstein
  • Kaiserslautern

Auch am Samstag waren landesweit rund 10.000 Menschen auf der Straße. In Kaiserslautern waren es laut Polizei etwa 6.000 Leute:

In einigen Orten gab es laut Polizeiangaben kleinere Gegendemonstrationen.

Demos in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg waren am Wochenende ebenfalls tausende Menschen demonstrieren. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann war als Privatperson am Start. Unter anderem hier wurde am Wochenende demonstriert:

  • Siegmaringen
  • Stuttgart
  • Mannheim
  • Ravensburg
  • Lörrach
  • Tübingen
  • Rastatt
  • Böblingen
  • Ludwigsburg
  • Esslingen

Die größte Demo fand wohl in Mannheim mit 15.000 bis 20.000 Leuten statt.

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Bundesweite Proteste gegen Rechtsextremismus

Allein in Düsseldorf sollen es am Wochenende rund 100.000 Teilnehmende gewesen sein. Schon letztes Wochenende sind laut der Nachrichtenagentur AFP deutschlandweit mehr als eine Million Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straßen gegangen, wenn man nach den Zahlen der Veranstalter geht. In Hamburg und München mussten die Demos wegen zu vielen Menschen sogar abgebrochen werden.

Das ist der Grund für den Protest

Auslöser der Proteste ist ein geheimes Treffen von Rechtsextremen im Herbst in Potsdam. Daran haben unter anderem AfD-Politiker teilgenommen. Mehr Infos bekommst du hier:

Geheimtreffen "CORRECTIV": Wollen AfD-Politiker Millionen Menschen vertreiben?

Im November fand wohl eine Versammlung von Rechtsextremen, AfD-Politikern und reichen Helfern mit diesem Ziel statt.

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