Die Leute haben sich offenbar in einem Hotel in Potsdam getroffen. "Ihr wichtigstes Ziel: Menschen sollen aufgrund rassistischer Kriterien aus Deutschland vertrieben werden können - egal, ob sie einen deutschen Pass haben oder nicht." Das schreibt das "CORRECTIV" nach ihrer Recherche.
Was hat "CORRECTIV" rausgefunden?
Beim Treffen ging es laut "CORRECTIV" um einen "Masterplan", mit dessen Hilfe man zugewanderte Menschen loswerden wollte. Der Plan sehe auch die Abschiebung von deutschen Staatsbürgern mit Migrationsgeschichte vor. Beim Treffen wurde das Vorhaben "Remigration" genannt. Ein Redner, der zu der rechten "Identitären Bewegung" gehört, hat aufgelistet, wer genau gemeint ist:
- Asylbewerber
- Ausländer mit Bleiberecht
- "nicht assimilierte Staatsbürger"
Das Treffen der Rechten sollte geheim bleiben. Trotzdem hat "CORRECTIV" davon erfahren und einen Reporter undercover eingeschleust. Auch Greenpeace hatte wohl zu dem Thema recherchiert. "CORRECTIV" schreibt, dass sei "ein Vorgeschmack auf das, was passieren könnte, sollte die AfD in Deutschland an die Macht kommen."
Wer war alles beim "Remigration"-Treffen in Potsdam?
Eingeladen dazu hatte unter anderem ein Miteigentümer der Burgerkette "Hans im Glück", Hans-Christian Limmer. Er selbst war aber nicht beim Treffen dabei. Die Kette hat sich nach eigenen Angaben noch am Abend von Limmer getrennt. Auf ihrer Internetseite steht: Als Unternehmen "distanzieren wir uns klar von rechtsextremen Ansichten, sie stellen das genaue Gegenteil unserer Grundwerte dar."
Müllermilch-Chef hängt mit AfD-Chefin ab
Bei dem Treffen waren neben Rechtsextremisten offenbar auch hochrangige Politiker von der AfD dabei. Auch CDU-Politiker waren wohl anwesend.
Die CDU will die Sache checken und sagte: "Wer an solchen Treffen teilnimmt, verstößt gegen die Grundsätze der CDU." Weitere Teilnehmer distanzieren sich von dem Treffen ebenfalls.
Das sagt die AfD dazu!
Die Partei hat bestätigt, dass Mitglieder an dem Treffen teilgenommen haben. Es sei aber kein Parteitreffen gewesen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz wollte sich zu dem Bericht auf Anfrage nicht äußern.
CDU-Chef über Zusammenarbeit mit AfD - Nein, ja, doch nicht!?
Rechte Influencer auf TikTok?
Ein AfD-Politiker sagte, die AfD könnte eine Agentur mitfinanzieren, die mit Influencern junge Leute vor den Wahlen beeinflussen könnten.
Walerija und Vika vom Podcast "Njette Mädchen" haben über das Geheimtreffen gesprochen. Die Folge checkst du hier:
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