Sie leiden besonders unter den Folgen, sagt die Hilfsorganisation Care. Warum? Seit über zwei Jahren herrschen in Afghanistan die Taliban und schränken die Rechte von Frauen und Mädchen immer weiter ein. Das erschwere für sie auch den Zugang zu lebensrettenden Diensten. Hilfswerke könnten weibliche Bedürftige nur noch sehr eingeschränkt erreichen.
Die Lage im betroffenen Gebiet sei angespannt: Den Menschen fehle es an Unterkünften, Trinkwasser und Medikamenten. Nothilfe-Teams von Care seien in der Region und hätten mobile Kliniken errichtet. Das reiche aber nicht. Deshalb fordert die Organisation mehr internationale Unterstützung. Support für das Land fordert auch die Hilfsorganisation Save the Children:
Erdbeben in Afghanistan: Deutschland will helfen
Deshalb schickt Deutschland fünf Millionen Euro als Unterstützung nach Afghanistan. Das Auswärtige Amt hat auf X - früher Twitter - gesagt, dass das Geld an Hilfsorganisationen wie die Caritas und Save the Children gehen soll. Mit dem Geld sollen unter anderem Verletzte medizinisch versorgt werden.
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Bei den Beben am Samstag sind wohl über 1.000 Menschen gestorben. Was in Afghanistan passiert ist, steht hier:
Naturkatastrophe Schon wieder schweres Erdbeben in Afghanistan
Das Beben im Westen von Afghanistan hatte die Stärke 6,3 - und war damit genau so heftig wie die Erdbeben davor.