Auch Deutschland hatte seinen Support angeboten - Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Technischen Hilfswerks waren für den Einsatz bereit. Die Helfer wurden wieder nach Hause geschickt, weil die marokkanische Regierung erstmal nur Rettungskräften aus vier Ländern erlaubt zu helfen. Dazu gehören:
- Spanien und Großbritannien
- Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate
Warum nur vier Länder? Das Innenministerium hat gesagt, dass zu viel Hilfe aus verschiedenen Ländern aktuell nicht koordiniert werden könne. Dadurch soll es nicht zu Chaos kommen. Die Entscheidung sorgt gerade in Frankreich, wo viele Marokkaner Leben, für Diskussionen.
Heftiges Erdbeben in Marokko: So laufen die Rettungsarbeiten
Nach dem Erdbeben in der Nacht auf Samstag werden noch hunderte Menschen vermisst. Bergungs- und Rettungsteams haben krasse Probleme, weil sie in den teils abgelegenen Bergregionen nur mit großer Anstrengung vorankommen. Viele Straßen sind durch Erdrutsche nicht befahrbar - Bagger und andere Fahrzeuge müssen sie erst räumen. Auch Helfer aus Spanien und Großbritannien sind mittlerweile im Einsatz.
Es ist ein Rennen gegen die Zeit: Experten sagen, dass Menschen etwa 72 Stunden ohne Wasser auskommen können.
Zerstörte und beschädigte Häuser: Regierung plant Hilfsfonds
Das Geld aus dem Fonds will die marokkanische Regierung nutzen, um beschädigte Häuser abzusichern. Wie viel Geld zur Verfügung stehen soll, ist laut Nachrichtenseite Hespress nicht safe. Auch private Spenden sollen in den Fonds fließen.
Das Erdbeben war eins der stärksten Beben seit Jahrzehnten. Mehr dazu hier:
Katastrophe Heftiges Erdbeben in Marokko: Über 2.800 Tote
In der Nacht zum Samstag ist die Katastrophe passiert. Es wird befürchtet, dass es noch mehr Opfer gibt.