Der Grund: Eine Protestaktion der Gruppe "Letzte Generation". Sie hatten sich in Hamburg auf dem Rollfeld und in Düsseldorf auf einer Straße zur Start- und Landebahn festgeklebt.
Hamburger Flughafen: Nichts geht!
In Hamburg war der Flugbetrieb wegen der Klebe-Aktion am Donnerstagmorgen komplett unterbrochen. Ein ARD-Reporter berichtete, dass die Klimaaktivisten den Zaun zum Flughafengelände durchtrennt und sich an vier Stellen festgeklebt hatten. Das Terminal war laut dem ARD-Reporter überfüllt. Am Donnerstag wollten an dem Flughafen besonders viele Leute in den Urlaub starten, weil in Hamburg die Sommerferien begonnen haben.
Seit 10 Uhr können jetzt auch wieder Flugzeuge starten und landen. Es kann aber weiterhin zu Flugausfällen oder Verspätungen kommen, teilte der Flughafen mit. Bis Donnerstagmittag wurden 50 Flüge annulliert und zehn umgeleitet.
Klimaprotest am Düsseldorfer Flughafen
Zeitgleich zu der Aktion in Hamburg hatten sich Mitglieder der "Letzten Generation" auch in Düsseldorf festgeklebt. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur dpa berichtete, dass sechs bis sieben Menschen auf dem Flughafengelände auf der Zufahrtsstraße zur Start- und Landebahn waren. Trotz der Blockade konnten die meiste Zeit Flugzeuge starten und landen. Nach Angaben des Flughafens kann es aber den ganzen Tag zu Verzögerungen kommen.
"Letzte Generation": Was wollen die Klimaaktivisten?
Die "Letzte Generation" ist für ihre Protest-Aktionen mit Festkleben bekannt. Die Gruppe hat aber auch schon Kunstwerke oder Luxus-Geschäfte mit Farbe beschmiert. So wollen die Aktivisten erreichen, dass die Bundesregierung mehr für den Klimaschutz macht.
Das hat die Gruppe zur Klebeaktion am Flughafen gepostet:
Viele Menschen sind wütend auf die Aktivisten, weil sie wegen ihnen zum Beispiel im Stau stehen. Das ist jetzt passiert:
WTF?! Angefahrener Aktivist: "Ich habe Mitgefühl mit dem Lkw-Fahrer"
Der Fahrer hatte den Aktivisten angefahren. Verletzt ist er nicht, dafür tut ihm der Fahrer jetzt leid.