Hunderttausende Menschen sind durch Kämpfe im Norden des Gazastreifens eingeschlossen. Experten warnen jetzt vor einer Hungersnot. (Symbolbild)

Israel-Hamas-Krieg

Im Gazastreifen droht Hungersnot: UN fordern Waffenruhe

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Max Stokburger
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Louis Leßmann
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Hunderttausende Menschen sind durch Kämpfe im Norden des Gazastreifens eingeschlossen. Experten warnen jetzt und sagen:

In den letzten Monaten habe sich die Ernährungssituation zunehmend verschlechtert. Im Norden des Gazastreifens könnte eine Hungersnot deshalb schon zwischen Mitte März und Mitte Mai eintreten. Das geht aus einem neuen Bericht der Welternährungsorganisation der UN hervor. Rund die Hälfte der Bevölkerung des Gazastreifens befindet sich laut dem Bericht in einer schlimmen Notlage mit hungersnotähnlichen Zuständen.

Die Palästinenser im Gazastreifen erleben ein schockierendes Maß an Hunger und Leiden.

Hungersnot im Gazastreifen: Wie verhindern?

  • UN-Generalsekretär António Guterres hat gesagt, dass es sich um ein "menschengemachtes Desaster" handelt. Der Bericht mache aber auch klar, dass es gestoppt werden könne. Deshalb forderte Guterres erneut eine sofortige Waffenruhe.
  • UN-Koordinator Jamie McGoldrick hat gesagt, dass die Katastrophe nur verhindert werden kann, wenn sämtliche Zugangsstraßen zum Gazastreifen geöffnet würden. Lebensmittelabwürfe oder Schiffsladungen könnten keine Abhilfe schaffen.

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Der Kanzler hat mit Israels Regierungschef Netanjahu gesprochen. Dabei ging es auch um die Zivilbevölkerung in Gaza.

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So wird den Menschen im Gazastreifen aktuell geholfen:

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