Damit man besser herausfinden kann, ob Schüler etwas wirklich verstanden haben, könnte es in Zukunft mehr mündliche Prüfungen geben. (Foto: IMAGO, IMAGO / Alexander Limbach)

Schule

Mehr mündliche Prüfungen wegen KI?

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Kim Patro
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Alicia Tedesco
Autorenprofil Alicia Tedesco (Foto: SWR, Privat Alicia Tedesco)

Verlassen sich Schüler zu sehr auf ChatGPT und Co.? Um das herauszufinden, soll es mehr mündliche Prüfungen geben.

Es soll aber nicht darum gehen, Dinge auswendig zu lernen. Stattdessen sollen Schüler "grundlegende Zusammenhänge" verstehen. Das hat die Kultusministerin von Baden-Württemberg, Theresa Schopper, der Deutschen Presse-Agentur gesagt.

Sie geht nämlich davon aus, dass sich Künstliche Intelligenz wie zum Beispiel ChatGPT an Schulen immer mehr durchsetzen wird.

Unsere Schulwelt wird sich durch Künstliche Intelligenz verändern. Es ist absurd zu glauben, das macht an der Schultür Halt.

Gibts bald Steuererklärungen als Schulfach?

Schüler sagen, dass die wenigsten von ihnen wissen, wie man einen Abzock-Handyvertrag erkennt, Steuererklärungen macht oder Versicherungen abschließt. Schon seit Jahren fordern sie, dass man sowas in der Schule beigebracht bekommt. Schopper sagt, sie könne das "gut nachvollziehen" - man müsse deshalb schauen, wie man den Unterricht näher ans echte Leben der Schülerinnen und Schüler bringt. Wann genau das passieren soll, hat sie nicht gesagt.

Schulunterricht: Knopf im Ohr statt zweite Fremdsprache?

Auch Medienkompetenz und Technik-Unterricht bekommen eine immer größere Bedeutung. Der Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat vor kurzem gesagt, das sei wichtiger als zum Beispiel eine zweite Fremdsprache: An Englisch käme man zwar nicht vorbei - bei Französisch und Co. sei es aber so, dass man mehr Vertrauen in die Technik haben sollte. Der Grund?

In zehn Jahren wird sich jeder einen Knopf ins Ohr setzen - und der übersetzt [in Echtzeit], was da gesprochen wird. Das wird so kommen.

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