Symbolbild: Neue Schulhefte, Ordner und eine Materialliste für das neue Schuljahr liegen auf einem Kinderschreibtisch. Die Preise dafür sind deutlich gestiegen.

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Hefte, Blöcke, Stifte: So viel teurer sind deine Schulsachen geworden

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Max Stokburger
Max Stokburger
Niklas Behrend
Niklas Behrend

Schulmaterialien kosten deutlich mehr als im letzten Jahr. Diese Entwicklung feiern Wohlfahrtsverbände überhaupt nicht.

Gerade Papierprodukte waren von den Preissteigerungen besonders heftig betroffen. Im Juli musstest du für Hefte und Zeichenblöcke 13,6 Prozent mehr ausgeben als im Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise für alle Produkte sind im selben Zeitraum um nur 6,2 Prozent gestiegen. Die Zahlen kommen vom Statistischen Bundesamt.

Auch Stifte und Schulbücher wurden teuerer. Hier gibts eine Übersicht:

#Schulanfang: Die Preise für Papierprodukte wie Schulhefte sind im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat mit 13,6 % stärker gestiegen als die Verbraucherpreise insgesamt (+6,2 %). Anderes Schreib- und Zeichenmaterial war 7,6 % teurer. Die #ZahlderWoche: https://t.co/Xl6niTzJZ0 pic.twitter.com/c8IY9x5T19

Steigende Preise: Wohlfahrtsverbände fordern Unterstützung

Die steigenden Preise für Schulsachen finden Wohlfahrtsverbände überhaupt nicht nice. Sie fordern mehr Support für Kinder aus ärmeren Familien. Die Verbände wollen, dass die Sozialleistungen für Schulbedarf erhöht werden - von 174 Euro auf 200 Euro pro Schuljahr. Einmalige Käufe, wie zum Beispiel Schulranzen, sollen extra bezahlt werden.

Lernst du in der Schule bald Programmieren? Das wollen zumindest Unternehmen in Baden-Württemberg. Mehr dazu steht hier:

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