Good News

Vielleicht ist dein Strompreis günstiger, als du dachtest

Viele Kunden haben mit höheren Strompreisen gerechnet. Einige haben Glück - bei ihnen wird es sogar billiger.

Weil die staatliche Unterstützung für den Strompreis weggefallen ist, befürchten viele, dass ihr Strom teurer wird. Mehrere Versorger, auch Eon, bestätigten der Deutschen Presse-Agentur aber, dass sie die Preise für ihre Kunden vorerst nicht erhöhen werden. Später kann sich das jedoch ändern.

Newszone-Logo

Strompreise steigen doch nicht so schnell

Dauer

Viele Stromanbieter wollen ihre Preise offenbar doch nicht so schnell erhöhen wie gedacht. Nachdem zum Jahreswechsel die Netzentgelte teurer geworden sind. Das hat eine Stichproben-Umfrage der Deutschen Presseagentur ergeben.
TEXT:
Die dpa hat bundesweit 26 Energieversorger abgefragt. Darunter auch EON mit sechs Millionen Stromkunden in Deutschland, nach Umsatz der zweitgrößte deutsche Energieversorger. EON will die gestiegenen Netzentgelte vorerst nicht an die Verbraucher weitergeben. Dass es später noch zu einer Erhöhung kommen kann, schließt das Unternehmen aber nicht aus. Auch viele regionale Versorger wollen laut der dpa-Stichprobe die Strompreise zunächst stabil halten. Einzelne Anbieter würden die Preise sogar senken, und begründeten das mit den gesunkenen Beschaffungskosten für Strom. In den vergangenen Monaten sind die Strompreise im Großhandel gesunken.
Die Ampelkoalition hatte im Dezember beschlossen, einen Zuschuss von 5einhalb Milliarden für die Netzentgelte zu streichen. Die Netzbetreiber hatten darauf angekündigt, dass sich die Gebühr für die Nutzung der Stromnetze deshalb zum Jahreswechsel verdoppeln wird. Netzentgelte machen rund ein Fünftel des gesamten Strompreises aus.

Für manche wirds günstiger

Einzelne Stromversorger gehen noch einen Schritt weiter: Sie wollen die Preise senken. Die Beschaffungskosten für Strom seien nämlich günstiger geworden.

Achtung: Das gilt nicht für alle Stromversorger. Einige heben die Preise wohl an.

Was ist der "Bundeszuschuss zum Netzentgelt"?

Weil die Strompreise im Jahr 2023 stark gestiegen sind, hatte der Deutschland einen Zuschuss gewährt. Es ging dabei um 13 Milliarden Euro, mit denen die Wirtschaft und Bürger entlastet wurden. Diese Unterstützung gibt es 2024 nicht mehr.

Stand
Autor/in
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerischer Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.

Most Wanted

  1. Good News 10-Jährige rettet Kassiererin - andere filmen nur!

    In der Schlange stehen andere Kunden, die aber nicht helfen. Die 10-jährige Helene greift ein. Das ist passiert ...

    DASDING DASDING