Ein Mann rutscht nach starken Regenfällen im Hochwasser aus. Nach starken Regenfällen und Sturzfluten sind am Horn von Afrika über 300 Menschen getötet worden. Millionen Menschen mussten flüchten. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Farah Abdi Warsameh)

Naturkatastrophe

Überschwemmungen in Ostafrika: Zwei Millionen Menschen auf der Flucht!

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Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)
Johannes Seiler
Johannes Seiler (Foto: SWR DASDING)

Grund für die Überschwemmungen im Osten von Afrika sind heftige Regenfälle. Ein Land hat es besonders getroffen: Somalia.

Dort sollen über 100 Menschen ums Leben gekommen sein. Außerdem sagen die Vereinten Nationen und somalische Behörden, dass über eine Million Menschen aus dem Land vertrieben wurden. Die Wassermassen haben Häuser, Ackerland und Straßen überschwemmt. Schulen und Krankenhäuser mussten geschlossen werden. Somalia steckt in einer schweren humanitären Krise und gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.

Überschwemmungen in Ostafrika: So ist die Lage

  • Insgesamt sind in Somalia, Kenia und Äthiopien fast 300 Menschen ums Leben gekommen. Das geht laut Nachrichtenagentur AFP aus Regierungs- und UN-Zahlen hervor.
  • Mehr als zwei Millionen Menschen sollen aus den drei ostafrikanischen Ländern geflohen sein.
  • Zu den heftigen Regenfällen kam es nach der schlimmsten Dürre in der Region seit 40 Jahren.

Heftiger Regen in Ostafrika: Wie kommt das?

Durch das Wetterphänomen El Niño, das alle zwei bis sieben Jahre im Pazifischen Ozean stattfindet. Es entsteht durch die Veränderung von Wasser- und Luftströmungen. Die Folgen können Hitze, Dürren und schwere Regenfälle sein.

Vor wenigen Wochen hat Bundeskanzler Olaf Scholz Afrika besucht. Mehr dazu findest du hier:

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