Hitze im Juli: Vor allem in dicht bebaute Städte wie Frankfurt helfen Grünflächen (Foto: IMAGO, IMAGO / Ralph Peters)

Klima

Weltweit heißester Juli: Rekord gebrochen ☀️🌡

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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)

Schwitzen bei 40 Grad, tropische Nächte und Waldbrände am Mittelmeer - so sah der Juli in Europa aus. Das hat Folgen.

Jetzt ist es bestätigt: Der Juli 2023 war der heißeste Monat seit Beginn der Messungen 1940. Das sagt das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus von der EU. Weltweit lag die Durchschnittstemperatur bei 16,95 Grad - das sind 0,33 Grad mehr als beim letzten Rekord im Juli 2019. Copernicus geht sogar davon aus, dass es in den letzten tausend Jahren nicht so heiß war wie im Juli.

Auch die Temperatur der Meeresoberfläche war im Juli extrem hoch. Weltweit lag sie demnach 0,51 Grad über dem Durchschnitt zwischen 1991 und 2020. Im Nord-Atlantik war die Wasseroberfläche sogar 1,05 Grad wärmer. Das hat zur Folge, dass an den Polen das Eis schmilzt und zum Beispiel Korallen im Meer sterben.

Wichtige 1,5-Grad-Marke geknackt

Weltweit wurde damit zeitweise die Erwärmung des Klimas um 1,5 Grad geknackt. Dieser Anstieg gilt als wichtigste Marke im Kampf gegen den Klimawandel. Viele Staaten haben sich darauf geeinigt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen - auch Deutschland. Verglichen werden die Temperaturen mit den Jahren 1850 bis 1900 - das sogenannte vorindustrielle Zeitalter.

Kein Rekord in Deutschland

In Deutschland war der Juli definitiv kein Rekordmonat. Das sagt ein Experte des Deutschen Wetterdienstes. Der Monat war zwar auch hier zu warm, aber trotzdem kein Rekord.

Wenn es in den nächsten Tagen wieder heiß wird, gibt es hier Tipps zur Abkühlung:

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