Zumindest will Bundesverkehrsminister Volker Wissing das möglich machen. Aktuell spricht er mit Nachbarländern darüber, ob das Deutschlandticket auch dort gültig sein soll - und andersrum. Denn einige Länder planen ihre eigene Ticket-Variante. Frankreich plant zum Beispiel ein ähnliches Ticket und auch in Österreich könnte es laut Wissing eins geben.
Seit Deutschlandticket: Menschen fahren mehr Bahn
Wissing zufolge nutzen schon über elf Millionen Menschen das Deutschlandticket. Mehr als fünf Millionen davon hätten von anderen Abos gewechselt, die restlichen sechs Millionen hätten es neu gekauft. Viele von ihnen - nämlich eine Million - hätten vor dem Deutschlandticket nie den Nahverkehr genutzt.
Kritik am 49-Euro-Ticket: Aufpreis für 1. Klasse
Der Bundesverkehrsminister äußert aber auch Kritik: Er fände es nicht gut, dass einige Bundesländer einen Aufschlag für die erste Klasse fordern. "Das Deutschlandticket war eine Errungenschaft, weil es überall gilt", sagt er. Individuelle Lösungen seien darum nicht zielführend.
Auch ein Kritikpunkt, allerdings an Bahnen generell: fehlende Klimaanlagen. Wissing fordert darum, dass künftig alle Regionalzüge, S- oder U-Bahnen mit Klimaanlagen ausgestattet werden. Zudem sollte es überall genügend Wasser zum Trinken geben.
Ab 2024 ändert sich das Deutschlandticket:
Good News Ab 2024: Das 49-Euro-Ticket soll besser werden
Weil das Deutschlandticket noch nicht perfekt ist, soll es sozialer und familienfreundlicher werden.