Sicherheitsbeamte untersuchen den Schauplatz einer Bombenexplosion. Am Tag vor den Parlamentswahlen hat es in Pakistan mehrere tödliche Anschläge gegeben. Bei einer Explosion in einem Büro eines Wahlkreiskandidaten sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Shah Hussain)

Pakistan

Viele Menschen sterben bei Anschlägen - IS bekennt sich

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Zwei Explosionen hat es in der pakistanischen Provinz Balutschistan gegeben. Was haben die Parlamentswahlen damit zu tun?

Aktuell wird von insgesamt 29 Toten berichtet. Knapp 40 Menschen wurden verletzt. Bei beiden Anschlägen waren laut Behörden die Büros von Wahlkreiskandidaten das Ziel. Einer der Kandidaten ist parteilos. Der andere gehört zur konservativen islamischen Partei Jamiat Ulema Islam. Der Anführer der Partei gilt als Befürworter der Taliban-Herrschaft in Afghanistan.

Da passt es, dass sich am Abend der Erzfeind der Taliban zu den Anschlägen bekannt hat: der "Islamische Staat". Die beiden Gruppen sind verfeindet, weil sie beide eine unterschiedliche Auslegung des radikalen Islam vertreten. Auch Taliban-Befürworter in Pakistan sind ihre Feinde.

Die Anschläge sind genau einen Tag vor der Parlamentswahl passiert:

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Militant-islamistische Gruppen terrorisieren Pakistan

In letzter Zeit haben militant-islamistische Gruppen immer wieder Anschläge in Pakistan verübt. Die Lage im Land ist kritisch. Wer hinter den jetzigen Anschlägen steckt, ist aber nicht bekannt. In Balutschistan machen Separatisten seit zwei Jahren Aufstand gegen den Staat. Sie wollen Unabhängigkeit von der Regierung, in der Region ist aber auch eine extremistische Sunnitengruppe aktiv.

Im Sudan gibt es in den letzten Monaten heftige Kämpfe:

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