Rammstein-Drummer Christoph Schneider (Foto: IMAGO, IMAGO / Ralf Müller)

"Row Zero"

Rammstein-Drummer: "Till hat sich in den letzten Jahren von uns entfernt"

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Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE (Foto: SWR DASDING)
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz (Foto: SWR DASDING)

Nach Vorwürfen gegen Till Lindemann und Statements von der Band und seinen Anwälten, äußert sich nun der Drummer.

Der Rammstein-Drummer Christoph Schneider hat seine Sicht zu den Vorwürfen veröffentlicht. Er schreibt auf Insta:

Nein, ich glaube nicht, dass etwas strafrechtlich Relevantes (wie z.B. der Einsatz von K.o.-Tropfen) passiert ist. Nein. Ich glaube nicht, dass etwas Verbotenes vor sich ging.

Rammstein-Drummer: Till hat sich von der Band entfernt

Der Drummer schreibt von gewachsenen Strukturen, "die über die Grenzen und Wertvorstellungen der restlichen Bandmitglieder hinausgingen". "Es ist uns deshalb auch wichtig, dass Tills Partys nicht mit unseren offiziellen Aftershowpartys verwechselt werden."

Till hat sich in den letzten Jahren von uns entfernt und sich seine eigene Blase geschaffen. Mit eigenen Leuten, eigenen Partys, eigenen Projekten.

Hier checkst du das komplette Statement:

Das sind die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Lindemann

Shelby Lynn hatte die Diskussion ins Rollen gebracht: Sie teilte nach einem Rammstein-Konzert Fotos, auf denen sie blaue Flecken hatte. Seitdem werfen mehrere Frauen dem Frontmann der Band vor, sie betäubt zu haben und sexuell übergriffig geworden zu sein. Kayla Shyx hat zu dem Thema ein Video hochgeladen, das viral ging. Einige Fans und auch die Ex des Rammstein-Sängers, Sophia Thomalla, verteidigen Lindemann.

Lindemanns Anwälte hatten ein Statement veröffentlicht und weisen die Vorwürfe zur mutmaßlichen Vergabe von K.O.-Tropfen beziehungsweise Alkohol sowie zu mutmaßlichen sexuellen Handlungen als "ausnahmslos unwahr" zurück:

"Row Zero" Rammstein-Sänger Lindemann: Anwälte zeigen medizinisches Gutachten

Mehrere Frauen haben öffentlich Vorwürfe gegen Till Lindemann von Rammstein geäußert. Seine Anwälte weisen diese zurück.

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Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelte "wegen Tatvorwürfen aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln" gegen Lindemann.

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