Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Berlin gegen Till Lindemann ist eingestellt worden. Die Beweismittel hätten nicht darauf hingedeutet, dass die "sexuellen Handlungen an Frauen gegen deren Willen" vorgenommen wurden.
Till Lindemanns Anwälte sagen dazu:
Die schnelle Einstellung des Ermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft Berlin belegt, dass es keine hinreichenden Beweise bzw. Indizien für die angebliche Begehung von Sexualstraftaten durch unseren Mandanten gibt.
Lindemanns Anwälte hatten zuvor ein Statement veröffentlicht. Darin weisen sie die Vorwürfe zur mutmaßlichen Vergabe von K.O.-Tropfen beziehungsweise Alkohol sowie zu mutmaßlichen sexuellen Handlungen als "ausnahmslos unwahr" zurück:
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Das sagt die Staatsanwaltschaft zu den Vorwürfen
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass Opfer oder Zeugen sich nicht gemeldet hätten oder nicht gefunden werden konnten. Bei den Vorwürfen von Shelby Lynn habe es keine Anhaltspunkte darauf gegeben, dass Till Lindemann eine Sexualstraftat begangen hätte. Woher die blauen Flecken kamen, sei nicht klar.
Die Vorwürfe von Kayla Shyx waren laut Staatsanwaltschaft zu ungenau. Ein Grund: Sie habe die geschilderten Vorwürfe nicht selbst erlebt oder nur von anderen gehört.
Einige Fans und auch die Ex des Rammstein-Sängers, Sophia Thomalla, verteidigen Lindemann:
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