Gebäude sind vom Hochwasser nach einer Sturzflut umgeben. In der Nacht auf Mittwoch, 04.10.2023, hat Starkregen unter anderem den Wasserpegel des Flusses Teesta stark ansteigen lassen. Unter Berufung auf Behördenangaben sollen mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen sein und mehr als 100 Menschen werden vermisst. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Prakash Adhikari)

Klima

Wegen Klimawandel: 43 Mio. vertriebene Minderjährige

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Renée Diehl
SWR-Redakteurin Renée Diehl (Foto: SWR DASDING, Fabian Brosi)
Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)

Wegen extremer Wetterverhältnisse mussten so viele unter 18-Jährige in den vergangenen Jahren ihr Zuhause verlassen.

Das schreibt das Kinderhilfswerk Unicef. Zwischen 2016 und 2021 mussten laut dem Bericht 43,1 Millionen Kinder und Jugendliche wegen Überschwemmungen, Stürmen, Dürren und Waldbränden ihr Zuhause verlassen - zumindest zwischenzeitlich. Das entspricht 20.000 Kindern, die pro Tag vertrieben werden. Vor allem in China und auf den Philippinen mussten in diesem Zeitraum unter 18-Jährige vor Wetterereignissen flüchten.

Klimawandel und Flucht: Wie geht es weiter?

Der Bericht stellt auch eine Prognose, wie viele Kinder in der Zukunft wegen der Auswirkungen des Klimawandels flüchten müssen. In den nächsten dreißig Jahren sollen weitere 96 Millionen Minderjährige vertrieben werden - laut Unicef allein wegen Überschwemmungen und Fluten. Die Unicef-Direktorin Catherine Russell befürchtet, dass diese Erfahrungen für die betroffenen Kinder und Jugendlichen besonders traumatisch sind:

Die Flucht mag ihnen das Leben gerettet haben, doch sie ist eine sehr erschütternde Erfahrung. So wie die Auswirkungen des Klimawandels immer größere Ausmaße annehmen, werden auch klimabedingte Fluchtbewegungen zunehmen.

Wie die Aktivisten der "Letzten Generation" auf das Thema Klimawandel aufmerksam machen wollen, siehst du hier:

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